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www.wirtschaftsblatt.at/home/b...Immoeast im Visier der Schnäppchenjäger: Aktie zischt ab
Das Interesse eines großen Fonds liefert enorme Unterstützung für den Kurs der Immoeast - egal ob etwas dran ist, sind sich Analysten einig.
Immoeast soll von Apollo - gemeinsam mit Vienna Capital Partners (VCP) - ein Übernahmeangebot in der Tasche haben. In den vergangenen drei Wochen seien einige Großinvestoren wegen eines Takeovers bei Konzernchef Eduard Zehetner vorstellig geworden. Das Management dementiert Übernahmeverhandlungen. Analysten sehen die Nachricht, dass es Interessenten gebe, positiv. Schließlich zeige das, welches Potenzial in der Immoeast stecke. "Wir nehmen an, dass diese Nachricht hoch spekulativ ist, aber wir gehen davon aus, dass sie dem Aktienpreis einen signifikanten positiven Impuls in den kommenden Tagen gibt", so etwa Igor Muller, Analyst bei Wood & Co in Prag. WirtschaftsBlatt bat Unicredit-Analyst Alexander Hodosi zu einem Gespräch.
WirtschaftsBlatt: Wie sehen Sie die aktuellen Übernahmespekulationen?
Alexander Hodosi: Die Gesellschaft hat sich vom Liquidationsrisiko, das im gewissen Ausmaß im Herbst bestand, weit weg entwickelt. Immoeast zum Preis von 2,4 € wäre ein toller Deal für Apollo. Ich glaube aber nicht, dass sie zum Preis von 2,4 € verkauft wird.
Warum?
Das wird es wohl nicht spielen, da die Gegenparteien ganz andere Preisvorstellungen haben. Aber alleine die Spekulation treibt den Preis.
Warum profitiert der Kurs so enorm?
Man muss sich ansehen, wie viel hinter dem Gerücht steckt, ob das nur ein Versuchsballon ist. Aber auch wenn das so ist: Das Interesse eines großen Fonds liefert eine riesige Unterstützung für das Sentiment gegenüber dem Unternehmen. Die Meldeschwelle wurde ja offiziell noch nicht überschritten. Es könnte aber sein, dass sich der Fonds bereits beteiligt hat.
Was passiert, wenn ein Fonds tatsächlich vor einem Einstieg steht?
Fragen gibt es allerdings genug. Was passiert mit der Immofinanz, wenn sie Ihren Anteil an Immoeast verkauft hat? Die Immofinanz hat dann zwar eine Menge Liquidität, aber nur noch die Immowest (Anm. zwölf Prozent des Immobilienbestandes)